Astrid Dähnke baut das Projekt auf:
Stadtteilmütter unterstützen Familien
Astrid Dähnke wird für zwei Jahre in Habinghorst arbeiten und das Projekt „Stadtteilmütter“ in Gang setzen. Sie soll sozial engagierte Menschen dafür gewinnen, Familien aller Kulturen zur Seite zu stehen.
Mit Menschen unterschiedlicher Kulturen zusammen sein und Projekte gemeinsam aufbauen – das liegt ihr und wird bei ihrer Aufgabe eine große Rolle spielen.
Als Erzieherin und Heilpädagogin geht sie mit viel Erfahrung in das Projekt, das von der Sozialen Stadt finanziert und vom Caritas-Verband umgesetzt wird. Sie war beruflich mit vielen Themen rund um Familien befasst, und hat zum Beispiel Tageseltern beraten, Babysitter-Kurse gegeben oder Schulungen zu Themen wie Selbstbehauptung durchgeführt.
Dabei gewann die Mutter einer 17jährigen Tochter viel Verständnis für die Situation von Familien aus fremden Herkunftsländern. Besonders wichtig ist ihr, dass sich die Eltern im deutschen Alltag gut zurechtfinden ohne darauf angewiesen zu sein, sich von ihren Kindern übersetzen zu lassen, wenn es um Angelegenheiten mit Ämtern, Schule und mehr geht.Hierfür sollen künftig die „Stadtteilmütter“ zur Verfügung stehen.
„Familien da unterstützen, wo der Schuh drückt“
Aber nicht nur die sprachliche Verständigung ist deren Aufgabe. Stadtteilmütter kennen sich auch gut damit aus, bei welchen Stellen Hilfen beantragt werden können. Sie wissen, wer für welche Anliegen zuständig ist, und begleiten ggf. Besuche bei Ämtern oder haben ein offenes Ohr, wenn jemand in einer Frage alleine nicht zurechtkommt.
Stadtteilmütter gesucht
Wer Interesse hat, Stadtteilmutter zu werden, muss einige persönliche Voraussetzungen mitbringen: Gut Deutsch sprechen und übersetzen können, Lebenserfahrung auch als Elternteil mitbringen, mit verschiedenen Mentalitäten umgehen und offen auf Menschen zugehen können. Aber niemand muss bereits alles wissen. Für Themen wie etwa deutsches Sozialsystem, Erziehung, Gesundheit, Ernährung, Gesprächsführung usw. organisiert Astrid Dähnke geeignete Schulungen.
Die Tätigkeit der Stadtteilmütter wird einige Stunden in der Woche einnehmen. Sie ist unbezahlt, aber Teilnahme und die Schulungen können von der Caritas bescheinigt werden, was bei der Arbeitssuche vorteilhaft sein kann.
Am liebsten würde Astrid Dähnke Ansprechpartner für alle Bevölkerungsgruppen aus Habinghorst gewinnen. Dann stünde immer jemand zur Verfügung, der mit der jeweiligen Sprache oder Kultur vertraut ist.
Das Projekt ist völlig offen und konfessionell nicht gebunden: „Es richtet sich an jeden Menschen, der jemanden braucht, wenn er einmal nicht weiter weiss“, hebt Astrid Dähnke hervor.
Projektleitung Stadtteilmütter
Astrid Dähnke
Sprechzeiten:
Mo., 8.30 – 11.00 Uhr
Do., 12.00 – 14.00 Uhr
in der Kindertagesstätte Oskarstr. 51, 44579 Castrop-Rauxel
Tel. 02305 – 92 03 83
Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!">Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!