Projektskizze: Schulhofumgestaltung
Ausgangsituation
Momentan präsentieren sich die Außenanlagen der Fridtjof-Nansen-Realschule als ein Puzzle einzelner Teilflächen, die in ihrer Nutzung entsprechend der Zusammenlegung der Schulstandorte nach und nach zusammengeführt wurden. Die Spiel- und Aufenthaltsqualität ist verbesserungswürdig.
Handlungsfeld
Öffentlicher und privater Freiraum, Quartierszentrum
Ziel
Der Schulhof der Fridtjof-Nansen-Realschule soll zu einem bewegungs- und spielfördernden Pausenraum einerseits und einem Treffpunkt für verträgliche außerschulische Nutzungen umgestaltet werden. Durch die Neuplanung sollen die Teilflächen im Schulhofbereich zu einem großen Ganzen verbunden werden.
Projektbeschreibung
Zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität des Schulhofes wurde die zentrale Grünfläche geöffnet, um aus den Einzelflächen einen großen, als Einheit wahrnehmbaren Schulhof zu machen. Die Errichtung einer Arena mit Sitzstufen war dabei ein weiteres zentrales Element der Umgestaltung. Diese ist nicht nur eine Begegnungsstätte, sondern kann auch ideal für den sommerlichen Unterricht genutzt werden.
Bild oben: Planungsentwurf zum Schulhof Fridtjof-Nansen-Realschule
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Methoden/ Prozess
Durch verschiedene Rundgänge und einen Planungsworkshop wurden Ideen entwickelt, die sich derzeit in der Konkretisierungsphase befinden.
Zeitplan
Mai/ Juni 2011: | Rundgänge, Planungsworkshops, Planungsmarkt |
Okt. 2011: | Beschluss im Rat der Stadt Castrop-Rauxel |
Sep. 2011/ Mai 2012: | Konkretisierungsphase |
Herbst 2012: | geplanter Baubeginn |
Juni 2013: | Fertigstellung |
Realisierung
Das Projekt ist 2012 in die Wege geleitet und im Juni 2013 feierlich eröffnet worden. Die Ideen zur Umgestaltung des Schulhofes wurden durch einen Runden Tisch sowie einem Planungsworkshop zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern entwickelt.
Finanzierung
90% Förderung von Bund, Land NRW, EU | 10% Eigenanteil der Stadt Castrop-Rauxel |
Beteiligte
Bewohner, insbesondere Jugendliche des Stadtteils
Ansprechpartner
Stadt Castrop-Rauxel, Bereich Stadtentwicklung 02305 - 106 2891
Stadtteilbüro Habinghorst, Lange Straße 46, 02305 - 947 2414
Planendes Büro
Munder und Erzepky, Landschaftsarchitekten bdla, Hamburg
Bild oben: Bauliche Maßnahmen - Im November 2012 erfolgte der erste Spatenstich zum Stadtteilpark mit Skatepool. Weitere Umbauten folgten in den nächsten Monaten und Jahren.
Bauliche Maßnahmen
Sechs bauliche Maßnahmen bilden einen zentralen Projektbaustein des Handlungskonzeptes bis zum Jahr 2014, das die Grundlage für das Gesamtprojekt Soziale Stadt Habinghorst darstellt.
- Umgestaltung Lange Straße
- Lichtkonzept Lange Straße
- Grüne Achse Habinghorst
- Umgestaltung Schulhof
- Schaffung eines neuen Spielortes
- Internationaler Bürgergarten
In einem intensiven Beteiligungsprozess wurden die Projektideen mit Akteuren aus dem Stadtteil konkretisiert. Während der internationale Bürgergarten Stück für Stück mit Selbsthilfe der Gärtner und Gärtnerinnen bereits entsteht, benötigen die anderen Vorhaben einen erheblichen Vorlauf an Planung und Ausschreibung. Im Spätherbst 2012 rollten die ersten Bagger, 2013 hat der Baulärm die Veränderungen in Habinghorst bezeugt.
Mit der zweiten Förderperiode werden weitere bauliche Maßnahmen umgesetzt:
- Seniorengraten
- Spielfläche Oskarstraße
Die bauliche Umsetztung soll im Jahr 2016 erfolgen.

Gemeinsam Gärtnern für eine gute Nachbarschaft:
Ein internationaler Bürgergarten in Habinghorst
Auf einem Brachgelände an der Römerstraße hat die Soziale Stadt eine grüne Oase für Menschen und Pflanzen verwirklicht. Initiiert wurde der Internationale Bürgergarten Habinghorst von der Stadt Castrop-Rauxel und dem Stadtteilbüro. Die Fläche wurde von der Stadt für das Projekt gekauft.